Stillstand ist der Tod, kommt dir das bekannt vor? Heute möchte ich dir eine andere Alternative anbieten: Wenn du vermeintlichen Stillstand erlebst, wächst du in die Tiefe. Mehr dazu erfährst du in dieser Podcastfolge.
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Gehe in die Natur und betrachte sie genau. Bevor ein junger Trieb die Erdoberfläche durchbricht, hat er Wurzeln ausgebildet. Der Samen wächst zunächst in die Tiefe bevor er sich der Höhe zuwendet.
So verhält es sich auch mit unseren Entwicklungsprozessen. Das Wachstum, das in dir und im Verborgenen stattfindet, nimmst du vielleicht nicht sofort wahr. Wenn du dich aber dafür öffnest, erkennst du, dass Stillstand eine Illusion ist.
Für den Fall, dass du dennoch der Meinung bist, still zu stehen, hier ein paar Fragen, die dir helfen die Perspektive zu wechseln:
Wofür könnte es im Augenblick gut sein, dass nichts passiert?
Ich weiß, die Frage sucks ;-). Gerade leistungsorientierte Menschen können häufig nichts Gutes daran finden, dass es nicht voran geht. I know! Öffne dich dennoch dieser Perspektive. Nach vorne preschen ohne inne zu halten, kann genauso kontraproduktiv sein, wie den ganzen Tag nichts zu tun. Frage dich, was von dir gesehen oder gelernt werden will.
Vielleicht geht es für dich darum, dich nicht mit deiner Leistung zu verwechseln. Du. Ja, du. Du bist gut genug so, wie du bist. Angenommen, du würdest das mit jeder Zelle deines Körpers verinnerlicht haben und würdest kein Ergebnis dieser Welt benötigen, um das zu erfahren: Was wäre dann? Wie würdest du dich fühlen?
Loslassen, loslassen, immer wieder loslassen
Vielleicht geht es für dich darum, dem Lauf der Dinge zu vertrauen. Loszulassen in dem Wissen, dass alles gut so ist wie es ist, auch wenn du jetzt wahrscheinlich 100 gute Gründe aufführst, warum sich etwas verändern sollte. Was wäre, wenn du mit einer inneren Ruhe und Gewissheit loslassen könntest? Sitze ein wenig damit.
Gib dich eine Sekunde dieser Realität hin, dass nichts passiert. Finde deinen Frieden damit. Im nächsten Moment: Suche bewusst nach Lösungen. Meiner Erfahrung nach: Wenn wir einmal losgelassen haben und bereit sind, allen Konsequenzen ins Auge zu blicken in dem Wissen, dass wir mit allem, was da kommt umgehen können, öffnen sich plötzlich ganz neue Türen. (Vorsicht, funktioniert nur, wenn du tatsächlich loslässt. Nicht, wenn du vorgibst loszulassen, um neue Ergebnisse zu erhalten.)
Wenn du deinen Zustand als Stillstand beschreibst, schwächt dich diese Betrachtungsweise oder stärkt sie dich?
Wenn dich diese Betrachtungsweise schwächt, hör auf damit. Deine Gedanken formen deine Realität. Wenn dich ein Gedanke schwächt, entscheide dich bewusst für einen anderen.
Wenn du in deinem Team Stillstand erlebst, solltest du dir folgende Fragen beantworten:
Ist das Ziel allen klar?
Auch wenn du glaubst, es sei allen klar, vergewissere dich besser noch einmal. Häufig ist das Ziel der Führungskraft sehr klar, das bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass es allen deinen Teammitgliedern klar ist! Bleib locker und tausche dich mit deinem Team aus.
Wie kann ich zielorientiert bleiben und gleichzeitig loslassen?
Es gilt das Ziel glasklar vor Augen zu haben und es gleichzeitig loszulassen. Warum? Weil zu viel Druck die so genannte Notfallreaktion bei deinen Teammitgliedern auslöst und das wiederum bedeutet, dass sie anfangen zu kämpfen, zu flüchten oder sich tot zu stellen. Zielklarheit und gleichzeitig die Bereitschaft loszulassen ist eine Königsdisziplin in Sachen Führung. Öffne dich dafür und arbeite an dieser Fähigkeit. Sei milde mit dir, wenn dir das nicht sofort gelingt.
Wie kann ich das Team bestmöglich unterstützen?
Anstatt unnötig Druck auf dein Team auszuüben frage dich lieber, wie du deine Leute bestmöglich unterstützen kannst. Lade sie ein, gemeinsam die Hürde, vor der ihr steht, konkret zu beschreiben. Manchmal reicht das völlig aus, um auf Lösungen zu kommen. Wenn nicht, ist loslassen entscheidend, um die Kreativität und damit die Fähigkeit in Lösungen zu denken in deinem Team zu fördern.
Frustrationstoleranz und Disziplin sind weit unterschätze Fähigkeiten unserer Zeit. Wir wollen alles und zwar sofort. Das ist zwar nachvollziehbar, berücksichtigt aber nicht das natürliche Wachstum.
Hier ist es entscheidend, dass du dir über deine Werte sehr klar bist. Sinnbildlich gesprochen: Bist du bereit das Gift aufs Feld zu schütten, nur im mehr Ertrag zu erhalten? Wenn ja, welche langfristigen Konsequenzen hat das für dich und deine Kindeskinder? Möchtest du dafür die Verantwortung tragen?
Wenn nein, bist du mutig genug, zu deinen Werten zu stehen? Ich wünsche dir das von Herzen und bin der Meinung, dass unsere Welt mehr von diesen mutigen Menschen benötigt.
Solche, die bereit sind aktiv „Nein“ zu etwas zu sagen, weil sie nicht hinter der Sache stehen. Solche, die stark genug sind für etwas einzustehen, das dem höchsten Wohle aller dient.
In diesem Sinne wünsche ich dir die nötige Frustrationstoleranz und Mut.
Alles Liebe
Nina
PS: Alle Stärke liegt innen nicht außen
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